Behind the Curtain

Being a Professional Dancer

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Technische Daten:
Film in Farbe
Sprache: Englisch
Format: 16:9
Fernsehnorm: NTSC, PAL
Länge: 67 Min.

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Kategorie:

Behind the Curtain – Being a Professional Dancer

Alle Zwölf haben etwas gemeinsam. Sie kamen nach Manhattan um ihre Karriere als professionelle Tänzer anzugehen.

Zusammen mit den Tänzern schaut „Behind the Curtain“ zurück auf ihre unterschiedlichen Anfänge, träumt mit ihnen und begleitet sie durch ihren Alltag in der Metropole New York. Der Film eröffnet dem Zuschauer einen Blick hinter die Kulissen und zeigt die Konflikte, die die Tänzer mit ihrer Umwelt aber auch mit sich selbst haben, um ihren Traum täglich leben zu können.

Unter anderem mit Prima Ballerina Assoluta Eva Evdokimova, den ersten Solisten des New York City Ballet Wendy Whelan und Nikolaj Hübbe, sowie Solisten der Martha Graham Dance Company und weiteren freien Choreografen und Tänzern des modernen Tanzes.

It is about how passion can drive you. It is a declaration of love.

Presse

Zwischen Lebenstraum und Trauertherapie
Simone Wiests „Behind the Curtain“ befragt Tänzer in New York
Der Film von Simone Wiest befragt kurzweilige 70 Minuten lang zwölf in der amerikanischen Metropole lebende Tänzer, mehr oder minder prominent, nach Beruf, Karriere, Alltag, Träumen. Eva Evdokimova, einst Star auch der Deutschen Oper Berlin, die romantische Ballerina ihrer Generation schlechthin, sollte durch Tanz lediglich ihre Kinderfüße kräftigen, beobachtete ehrfürchtig durchs Fenster Nurejew und Fonteyn bei der Probe. Der Däne Nikolaj Hübbe, Solist beim New York City Ballet, begann mit fünf Jahren, liebte das Bühnenlicht und fragte sich, was wohl „Behind the curtain“ sei. Das gab dem Film seinen Titel. Henning Rübsam machte Abitur in Hamburg, ging dann an die Juilliard School, ist heute erfolgreich als Tänzer und Choreograf. Der Slowene Tadej Brdnik, Solist in der Martha Graham Dance Company, kam als einer der Gewinner des Wettbewerbs im italienischen Treviso mit 19 nach New York, zum Leidwesen der Eltern, erkellnerte sich sein Studium, tanzte auch bei Baryschnikow.

Sie und viele Namenlose porträtiert der Film im Interview, bei Training und Probe im Saal, auf der Bühne. Immer wieder werden auch Kinder am Beginn ihrer Ausbildung, Jobsuchende mit Nummern auf den gefürchteten Massen-Auditions eingeblendet. Wie bereitwillig sie alle über ihr Tänzersein ‚im Universum‘ New York Auskunft geben, macht diesen Dokumentarstreifen anrührend und authentisch. Reich sind sie nicht geworden, beklagen mangelnde gesellschaftliche Anerkennung, blicken neidvoll auf die starken Musikergewerkschaften, fühlen sich dennoch privilegiert. Tanz sei der Spiegel ihres Inneren, das nach außen dränge, sei Therapie besonders in traurigen Phasen. Man lebe allgemein sehr im Jetzt. Spannung, Konzentration, Stolz, Selbstbewusstsein fängt die Kamera in Großaufnahme und kurzen Sequenzen ein. Sie zeigt auch die Einsamkeit desjenigen, der mit dem funktionsbereiten Körper sein Geld verdient. Alle sind sie irgendwie schön, alle wirken sie stark und glücklicher als jene, die da gerade durch Manhattan flanieren. Straßenbilder voll Tempo und Energie mischt der Schnitt den Statements ein und macht den Film, der bereits für Festivals in New York und Kalifornien nominiert ist, zu einer fundierten, sensiblen, unsentimentalen Liebeserklärung an die Tänzer in aller Welt.
Autor: Volkmar Draeger

erschienen: „Dance For You Magazin“, August 2006

 

Neue DVD
Sie lassen nicht nur ihren Körper sprechen. Von Simone Wiest animiert, kommen die Tänzer vor der Kamera ganz schön ins Reden – und Eva Evdokimova, als Primaballerina der Deutschen Oper Berlin unvergessen, Henning Rübsam, ein junger Choreograf aus Hamburg, Nikolaj Hübbe, der dänische Principal des New York City Ballet, seine amerikanische Partnerin Wendy Whelan und Tadej Brdnik, der slowenische Kollege aus der Martha Graham Dance Company sie alle erzählen, was es bedeutet, ein professioneller Tänzer zu sein. In ihrer Doku Behind the Curtain bringt Simone Wiest das Kunststück fertig, den Vorhang zu lüften, ohne das ‚Wunder‘ dabei zu entzaubern. Selbst wenn die Karriere kurz ist, jede Menge Schweiß kostet und sich trotzdem nicht wirklich ‚lohnt‘, würde keiner von ihnen mit Tausenden tauschen wollen, die auf der Suche nach dem Glück durch New Yorks Straßen hasten. „Ich bin im Einklang mit mir selbst“ sagt Rübsam, dessen Arbeiten man gern einmal in seiner Heimat sehen würde.
erschienen: Magazin „Ballettanz“, Mai 2008

Weitere Informationen

DVD-Erscheinungsdatum: April 2006

Technische Daten:
Film in Farbe
Format: 16:9
Fernsehnorm: NTSC, PAL
Länge: 67 Min.

Filmfestivals:
Napa Sonoma Film-Festival, Kalifornien, 11. August 2006
„Darf ich bitten“ Festival des Tanzarchivs Köln am 18.-20. Oktober 2006

Filmpremiere:
Premiere am 27.04.2006 im Kino Babylon Mitte – Berlin

Fernsehen:
ZDF Theaterkanal: 1., 8., 15., 22. und 29. Oktober 2008, 22.15 Uhr

Trailer:

Team

Regie: Simone Wiest
Kamera: Simone Wiest
Schnitt: Klára Mottlová
Farbmischung: Steffen Schmidt
Tonmischung: Dominik Rätz
Tonstudio: Michael Eiler
Grafik: Daniel Stüber
Musikkomposition: Hans Steingen – Big Noise Music sowie Crystin

Mitwirkende

Tänzer:
Prima Ballerina assoluta Eva Evdokimova(ehemals Tanzpartnerin von Rudolf Nurejev)
Nikolaj Hübbe (New York City Ballet)
Wendy Whelan (New York City Ballet)
Tadej Brdnik (Martha Graham Dance Company)
Carrie Ellmore (Martha Graham Dance Company)
Doris Rudko (Juilliard School NYC)
Val Suarez (Steps on Broadway)
Henning Rübsam (Sensedance Company)
Erica Dankmeyer (Martha Graham Dance Company)
Sybil Watkins
Leah Barsky
Stephanie Queiroz

 

Weitere Tänzer:
Stacey Menchel
Blakeley White
Ashley Sowell
Benjamin Degenhardt
Ana Suarez
Kirstyn Kelley
Ayuko Ono
Shizu Yaszda
Candace Jablonski
Sean Stewart
Meaghan Mchale
Andrea Haenggi
Yasuko Usui
Tori Sparks
Traci Klien
Katrina Currow
Meghan Merrill
Kyla Ernst-Alper
Melissa Lopata